Diabetes Mellitus
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Diabetes Mellitus
Diabetes Mellitus, auch bekannt als Zuckerkrankheit, ist im Lauf der Jahre zu einer Volkskrankheit geworden. Ca. 8 % der Bevölkerung in Deutschland leidet an der Stoffwechselerkrankung – Tendenz steigend. Dementsprechend stehen Patienten hochwertige Diabetiker Produkte zur Verfügung, um im Umgang mit der Krankheit größtmögliche Unterstützung in Anspruch nehmen zu können. Täglich nehmen wir Zucker ( Kohlenhydrate) als verarbeiteten Industriezucker, Fruchtzucker und Traubenzucker in Obst und Stärke in Getreide und Gemüse über die Nahrung auf.
Glukose ist für lebenswichtige Körperfunktionen notwendig und wird von nahezu allen Zellen benötigt, um sie funktionsfähig zu erhalten. Beim Krankheitsbild des Diabetes Mellitus droht eine Unterversorgung der Zellen an Energie mit teilweise gravierenden Folgen. Verantwortlich dafür ist das Insulin, ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Insulin ist das einzige Hormon des Körpers, das in der Lage ist, den Zellen den Zucker aus dem Blut zur Verfügung zu stellen und damit den Blutzuckerspiegel zu senken.
Stress und Gefahr für den Körper
Vor allem jüngere Menschen sind vom Typ 1 (juveniler Diabetes) betroffen. Patienten dieses Typs fallen oft durch ein mageres Erscheinungsbild auf, produzieren viel Urin und müssen demensprechend viel trinken. Bleibt die Krankheit unerkannt, droht Unterzuckerung bis hin zum hypoglykämischen Koma – ein Notfall, der sofortiges Handeln durch einen Notarzt erfordert. Typ 2-Patienten (Altersdiabetes) wissen oft lange nichts von ihrer Krankheit.
Als Risikofaktoren gelten unter anderem genetische Veranlagungen, aber auch mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung. Es sammelt sich immer mehr Zucker im Blut an und kann schließlich zur Überzuckerung und zum hyperglykämischen Koma führen.
Diabetes Mellitus – Folgen und Komplikationen
Vor allem Patienten des Typ 2 leiden oft schon unter den Folgen der Krankheit, bevor sie – bedingt durch ihren oft schleichenden Beginn – überhaupt von der Diagnose wissen. Bedingt durch den überhöhten Zuckergehalt im Blut drohen Schäden an Gefäßen, Nerven und Organen. Kleinere und größere Blutgefäße verstopfen nach und nach, die Folge sind Gefäßverschlüsse bis hin zum Schlaganfall oder Herzinfarkt.
Nicht zuletzt ist Diabetes Mellitus eine der Hauptursachen für Erblindungen – die Gefäßversorgung der Augen wird nachhaltig gestört und geschädigt. Oft leiden Patienten unter dem sogenannten diabetischen Fuß – offene und schlecht heilende Stellen an den Füßen, die größte Aufmerksamkeit und viel Pflege erfordern. Auch Polyneuropathien gehören zu den möglichen Folgen – die Nervenversorgung ist gestört und führt zu Folgen wie Gefühllosigkeit zum Beispiel in den Extremitäten.
Nierenschäden gehören zu den häufigsten und fast unvermeidlichen Komplikationen der Krankheit. Durch den ständigen hohen Zuckergehalt im Blut werden die Nierengefäße geschädigt und lebenswichtige Funktionen wie Blutreinigung, Ausscheiden von Körpergiften oder Blutdruckregulation werden nachhaltig beeinträchtigt.
Therapieansätze
Patienten des Typs 1 sind grundsätzlich insulinpflichtig. Das heißt, ihre Therapie besteht darin, sich das Hormon täglich selbst mit Spritzen oder anderen Systemen zu verabreichen. Auch eine der Erkrankung angepasste Ernährung ist essenziell. Gesunde Vollwertkost mit einem genauen Fokus auf den sogenannten Broteinheiten (1 BE = 12 g Kohlehydrate) begleitet die Patienten lebenslang. Für Typ 2-Diabetiker stehen hochwertige Diabetiker Produkte zur Verfügung.
Ihre Therapie besteht aus verschiedenen Stufen. Wichtig ist für diese Patienten zu verstehen, dass Bewegung und gesunde Ernährung eine grundsätzliche Säule der Therapie sind. Zusätzlich können blutzuckersenkende Mittel verabreicht werden. Reicht dies nicht aus, werden die Patienten insulinpflichtig. Von entscheidender Bedeutung sind eine gute Patientenschulung und ein umfangreiches Verständnis für die Krankheit und kompetente professionelle Begleitung, damit gravierende Folgeschäden vermieden werden können.